WECK-Flaschen in diversen Größen
Inhaltsverzeichnis
WECK: Lebensmittel haltbar machen mit Tradition
Die Haltbarmachung von Lebensmitteln durch Einkochen hat eine lange Tradition. Im 19. Jahrhundert entwickelte der Chemiker Rudolf Rempel Gläser mit geschliffenem Rundrand, Gummiring und Blechdeckel sowie ein Gerät, in dem man Lebensmittel darin einkochen konnte. Nach seinem Tod erwarb Johann Carl Weck sowohl das Patent als auch das Alleinverkaufsrecht und gründete 1900 schließlich das nach ihm benannte Unternehmen WECK. Daher spricht man beim Einkochen heute auch vom sogenannten WECK-Prinzip und vom Einwecken.
In unserem Online-Shop findet Ihr neben unseren Glasflaschen auch eine große Auswahl an WECK-Gläsern, WECK-Verschlüssen und zudem jede Menge Zubehör. Seht Euch gerne in Ruhe um!
Einkochen in WECK-Flaschen
Das Einwecken gehört zu den wichtigsten Techniken des Haltbarmachens. Wir erklären Euch Schritt für Schritt, wie Ihr beim Einkochen in WECK-Flaschen am besten vorgeht.
- Füllgut nach Rezept vorbereiten: Zunächst bereitet Ihr die Zutaten für die Verarbeitung vor. Oft bedeutet das, erst einmal alle Zutaten zu säubern und auf schadhafte Stellen zu untersuchen. Wenn Ihr Fruchtsaft zubereiten möchtet, kocht Ihr die Früchte in der Regel vor und passiert sie, damit später keine Stücke im Saft herumschwimmen. Was Ihr genau tun müsst, steht jedoch in Eurem Rezept.
- WECK-Einmachflasche füllen: Die vorbereiteten Zutaten kommen dann in die Saftflasche. Trotz der breiten Mündung kann Euch ein Trichter das Einfüllen erheblich erleichtern, denn er verhindert die Verunreinigung des Rands. Falls Ihr keinen zur Hand habt, könnt Ihr Euch in unserer Abteilung für Trichter und Glasheber umsehen. Befüllt die Behälter fast bis oben. Je höher die Füllmenge, desto weniger Raum bleibt für Keime im Glas.
- Saftflasche verschließen: Ist der Flaschenrand sauber, setzt Ihr den Glasdeckel samt Gummiring auf den Rundrand. Danach fixiert Ihr beides mit den zwei kleinen Federklammern.
- Flaschen ins Wasserbad stellen: Legt den Boden eines Topfs mit einem Geschirrtuch aus. So zerspringen Eure Gläser beim Einmachen nicht. Dann füllt Ihr Euren Einkochtopf mit Wasser. Dieses sollte unbedingt die gleiche Temperatur haben wie das Füllgut in den Behältern. Nun stellst Ihr die fest verschlossenen Glasflaschen so in den Topf, dass sie sich nicht berühren. Der Wasserfüllstand des Topfes sollte dem des Füllstands in den Gläsern entsprechen.
- Saft und Co. einwecken: Beim Erhitzen von Einmachgefäßen dehnt sich das Füllgut im Innern aus. Der Druck steigt und die verdrängte Luft entweicht durch speziell hierfür konstruierte Deckel.
- Saftflaschen herausnehmen und abkühlen lassen: Nach Ablauf der Einkochzeit könnt Ihr die Behälter mit einem WECK-Glasheber aus dem Topf holen. Stellt die heißen Gläser zum Abkühlen am besten auf ein Geschirrtuch. Der Inhalt der Glasflaschen zieht sich beim Abkühlen wieder zusammen und es entsteht ein Vakuum.
- Klammern entfernen und einlagern: Ob tatsächlich ein Vakuum entstanden ist, könnt Ihr leicht überprüfen. Nach vollständigem Abkühlen der Glasflaschen entfernt Ihr die Klammern. Liegt der Deckel immer noch fest verschlossen auf der Saftflasche, ist ein Vakuum entstanden.
Arbeiten mit WECK-Einkochautomaten und Entsafter

Elektrogeräte wie WECK-Einkochautomaten können Euch den Prozess des Einkochens erleichtern. Ein automatischer Einkochtopf nimmt Euch zum Beispiel die Temperaturregulierung ab. Hier könnt Ihr die gewünschte Temperatur nämlich einstellen. Außerdem könnt Ihr einen Entsafter-Einsatz nutzen, um direkt im Einkochtopf zu entsaften. Besonders viel Sinn machen solche Geräte, wenn Ihr sehr viel und regelmäßig einkocht.
WECK-Flaschen – Größen im Überblick

Grundsätzlich ist es sinnvoll, sich vor dem Einwecken Gedanken über die Portionsgröße zu machen. Denn wenn die Einmachflasche einmal geöffnet ist, solltet Ihr den Inhalt zügig aufbrauchen. In unserem Sortiment findet Ihr WECK-Flaschen in verschiedenen Größen – von ganz kleinen Modellen, die ein Fassungsvermögen von gerade einmal 150 Millilitern haben, bis hin zu solchen, die etwas mehr als einen Liter fassen. Wir geben Euch einen kleinen Überblick darüber, welche Flaschengrößen sich besonders gut für bestimmte Füllgüter eignen.
Fassungsvermögen | Haltbare Vorräte anlegen | Frische Leckereien servieren |
---|---|---|
150 ml | Ingwer-Shots, Liköre | Salat-Dressings |
290 ml | Sirup, Gemüsesäfte | Fruchtige und grüne Smoothies, Cocktails |
530 ml | Passierte Tomaten, Soßen und Fonds, Saft aus Früchten und Gemüse | Kalte Kaffeespezialitäten, Eis-Schokolade, Milchshakes |
1062 ml | Brühe | Limonade aus Zitrone oder Kräutern, aromatisiertes Wasser und Mineralwasser |
WECK-Flaschen richtig sterilisieren
Muss man Einmachgläser sterilisieren? Reicht es auch, Einmach-Behälter vor Gebrauch gut auszuspülen? Die Antwort lautet, wie so oft: Das kommt ganz darauf an. Wir empfehlen Euch, Eure WECK-Einmach-Flaschen auf jeden Fall zu sterilisieren, wenn sich darin bei der letzten Nutzung Schimmel gebildet hat.
Dafür stellt Ihr Eure Behälter offen in einen Topf und befüllt diesen mit Wasser, bis alles bedeckt ist. Dann kocht Ihr die Glasflaschen im Wasserbad ungefähr 5–8 Minuten aus. Ein Spritzer Essig im Wasser verhindert Kalkflecken auf dem Glas. Die Deckel und Gummiringe könnt Ihr entweder einfach zu den Glasflaschen in den Topf geben oder in einem kleineren Topf auf die gleiche Weise sterilisieren.
Alternativ könnt Ihr Eure Einmachgläser und -flaschen auch im Backofen sterilisieren. Heizt den Ofen für diese Methode auf 120 °C vor und wascht alle Glasbehälter gründlich mit Spülmittel aus. Dann trocknet Ihr die Gläser ab und stellt sie für 10–15 Minuten in den Ofen.
Häufige Fragen zu WECK-Flaschen
Woran erkenne ich, dass meine WECK-Flasche richtig verschlossen ist?

Bei WECK-Einmachgläsern und -Flaschen erkennt Ihr sehr schnell, ob sie richtig verschlossen sind. Hierfür müsst Ihr Euch nämlich nur die rote Gummilasche des Dichtungsrings anschauen. Zeigt diese nach unten, ist ein Vakuum vorhanden. Der Deckel ist fest geschlossen und das Füllgut konserviert.
Zeigt die Lasche nach oben, existiert kein Vakuum im Glas. Direkt nach dem Einwecken kann dies auf einen defekten Dichtungsring hindeuten. Löst sich das Vakuum im Verlauf der Lagerung, ist der Inhalt nicht mehr genießbar.
Wann sollte eine WECK-Flasche ausgetauscht werden?
WECK-Glasflaschen haben, wie eigentlich alle Glasbehälter, in denen Ihr Lebensmittel einkochen könnt, eine sehr lange Haltbarkeit. Überprüft Eure Gläser vor jedem Gebrauch auf Schäden: Gibt es abgeschlagene Ränder oder Haarrisse im Glas? In diesem Fall kann die Flasche nicht mehr zum Einwecken verwendet werden. Andernfalls könnt Ihr sie ohne Bedenken benutzen, ganz gleich, wie alt sie ist.
Wie können WECK-Flaschen noch genutzt werden?
WECK-Saftflaschen eignen sich wegen ihrer geschwungenen, schmal-länglichen Form optimal als Vase. Während Flaschen mit einem Fassungsvermögen von über einem Liter sich besonders für langstielige Blumen eignen, sind kleinere Glasflaschen optimal für kleine Pflanzenableger geeignet, die vor dem Einpflanzen Wurzeln ausbilden müssen. Alternativ eignen sich die Flaschen auch zum Verschenken von Badesalz, Kräuter-Öl oder einer hübsch aufgeschichteten Backmischung.
WECK-Flaschen in mehreren Größen jetzt online kaufen
Möchtet Ihr Flüssigkeiten wie Brühe oder Saft in WECK-Flaschen einkochen? Dann seid Ihr bei uns genau richtig. Denn in unserem Sortiment findet Ihr hochwertige und langlebige Glasflaschen von WECK in verschiedenen Größen. Bestellt jetzt einzelne Flaschen oder gleich ein ganzes Set inklusive Zubehör, bequem und bruchsicher verpackt zu Euch nach Hause. Alternativ könnt Ihr Euch Eure Bestellung aber auch schon am nächsten Werktag bei uns vor Ort abholen.
Noch Fragen? Unser Kundenservice steht Euch von Montag bis Freitag, 8:00 – 17:00 Uhr telefonisch unter +49 33234 9037-0 oder per E-Mail an service@glaeserundflaschen.de zur Verfügung.