Blütengenuss
Blüten sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern betören auch Geschmacks- und Geruchssinn. Im Tee sorgen sie für ergänzende milde und delikate Noten, und im Potpourri geben sie der ganzen Wohnung ein angenehmes, sommerliches Flair.
Potpourri mit Blüten
Gab es für die Duftmischungen aus Blütenblättern und anderen Pflanzenteilen früher noch kunstvoll hergestellte spezielle Gefäße, lässt sich die Tradition heute auch mit bauchigen oder breiten, eher flachen Gläsern wiederbeleben, über die zum Schutz vor Insekten und Verunreinigungen ein feines Tuch wie etwa Organza oder Chiffon gespannt wird, zum Beispiel mit dem Schraubring. Getrocknete Blütenblätter und ätherische Öle im Inneren geben ihren Wohlgeruch dann an die Raumluft ab. Und wenn man auf den Duft verzichten will, wird der Deckel einfach durch einen normalen Schraubverschluss ersetzt. Eine Alternative sind Potpourris im Chiffonbeutel, die in den Pausenzeiten zum Beispiel in einem verschlossenen Glas aufbewahrt werden können.
Blütentee
Beim Tee ergeben sich durch die Verwendung von Blüten ganz neue Möglichkeiten. Ob entspannend wie Kamille, beruhigend wie Hopfen oder stimmungsaufhellend wie Johanniskraut: Blüten bieten neben dem guten Geschmack oft noch eine zusätzliche Wirkung. Sie lassen sich pur aufbrühen oder untereinander sowie mit grünem oder schwarzem Tee mischen. Den Kombinationsmöglichkeiten sind somit kaum Grenzen gesetzt. Doch ob es um Hibiskus, Holunder, Lavendel, Linde, Mädesüß oder die Ringelblume geht: Wichtig ist, nur tatsächlich essbare Blüten zu verwenden. Zudem sollten die Pflanzen natürlich unbelastet von Chemie und Abgasen sein – am besten sammelt man sie im eigenen Garten oder fern von bebauten Äckern und Autoverkehr.
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