Brezelknödel im Glas
Einer der Klassiker schlechthin der deftigen, bayrischen Küche sind sicherlich Brezelknödel. Die Teigklöße werden normalerweise im siedenden Wasser gekocht. Hier ist eine Variante für das Einmachglas. Sieht spektakulär aus und ist sogar ohne Kühlung haltbar. Die befüllten Gläser werden im Wasserbad eingekocht – also Garen und Haltbarmachen in einem Arbeitsgang.
Mit weiß-blauem Verschluss und einem hübschen Band wird aus den eingeweckten Brezelknödeln ein witziges Mitbringsel für liebe Freunde. Man sollte unbedingt Sturzgläser verwenden, damit man die Klöße nach dem Einkochen auch wieder aus dem Glas heraus bekommt. Übrigens darf die Masse ruhig etwas feuchter als üblich sein, denn im Glas behalten die Knödel problemlos ihre Form.
Zutaten
- 5 Brezeln
- 250 ml Milch
- 1 Zwiebel
- 1 Bund Petersilie
- 2 Eier
- etwas Öl
- Pfeffer und Muskat
Zubereitung
Brezeln vom Salz befreien und klein schneiden.
Die Milch erwärmen und in einer Schüssel über die Brezeln geben.
Zwiebel schälen, fein würfeln, mit Öl in einer Pfanne anschwitzen (die Zwiebeln sollten gut durch sein, damit sie im Glas nicht anfangen zu gären) und abkühlen lassen.
Petersilie waschen, gut trocken tupfen und fein hacken.
Sobald die Brezeln eingeweicht sind, alle Zutaten miteinander vermischen, mit Pfeffer und Muskat würzen und mit den Händen kräftig durchkneten.
Einmachgläser heiß ausspülen, abtrocknen und mit Öl auspinseln.
Die fertige Knödelmasse mit einem Löffel in die Gläser füllen, dabei immer wieder andrücken, damit keine Zwischenräume entstehen.
Ränder sauber wischen, Gläser fest mit Deckel verschließen und im Wasserbad 60 min bei 100 °C einkochen.
Im verschlossenen Einmachglas mit intaktem Vakuum halten sich die Brezelknödel ein paar Wochen im Kühlschrank. Die Masse reicht in etwa aus, um Sturzgläser mit insgesamt ca. 1000 ml Volumen zu befüllen (also zum Beispiel 2 x 230 ml und 2 x 277 ml). Ein Glas mit 250 ml entspricht dabei einer normalen Portion.
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