Löwenzahn-Gelee
Wegen seines häufigen Vorkommens wird er meist kaum beachtet, Gärtner und Bauern verfluchen ihn sogar, da er in ihren Wiesen schnell viel Platz erobert, und so trägt der Löwenzahn auch Namen wie Sau- oder Hundsblume. Doch als früh blühende Blume ist er nicht nur ein fröhlich gelber Frühlingsbote, sondern auch wichtig als Nektarquelle für Bienen und Grundlage eines wohlschmeckenden Honigs. Zudem lieben Kinder ihn in seiner Entwicklungsstufe als Pusteblume. Seinen königlichen Namen trägt er also ganz zu Recht, zumal er sich wunderbar nutzen lässt: Aus seiner Wurzel kann man einen anregend bitteren Tee gegen Appetitlosigkeit und Übelkeit brühen, seine jungen Blätter ergeben einen schmackhaften Salat, und aus der strahlend gelben Blüte der Butterblume lässt sich ein lieblich-zarter süßer Brotaufstrich zaubern.
Zutaten
- 80 g ganze Löwenzahnblüten (ergibt etwa 40 g Blütenblätter)
- 200 ml Orangensaft
- 50 ml Zitronensaft
- 500 g Gelierzucker 2:1
- 500 ml Wasser
Zubereitung
Von den Löwenzahnblüten die gelben Blütenblätter abzupfen. Mit dem Wasser in einen Topf geben und aufkochen. Dann vom Herd nehmen und über Nacht zugedeckt stehen lassen.
Am nächsten Tag den Sud durch ein feines Sieb gießen, dabei die Blütenblätter gut ausdrücken. Den Orangensaft und Zitronensaft dazugeben.
Falls nötig auf 750 ml auffüllen und mit dem Gelierzucker in einem Topf aufkochen. Nach ca. 4 Minuten Gelierprobe machen und dann zügig in sterile Gläser abfüllen und gut verschließen.
Ergibt etwa 1000 ml (zum Beispiel für 5 Sechseckgläser 196 ml).
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