Stachelbeerensalsa
Die Stachelbeere ist etwas ganz Besonderes. Sie wird fast ausschließlich in Europa angebaut, hauptsächlich sogar bei uns in Deutschland. Weitere wichtige Ernteländer sind Russland, Polen sowie die umliegenden Länder. Besonders beliebt ist die ursprünglich aus Nordafrika und dem eurasischen Raum stammende Gooseberry zudem in Großbritannien, wo ganz unterschiedliche Arten kultiviert werden. Auf 'Flug-Stachelbeeren' zu jeder Jahreszeit müssen wir aber verzichten. Und überhaupt gibt es die delikate Frucht nur selten im Supermarkt zu kaufen. Selbst anbauen ist also angesagt!
Am bekanntesten ist sicherlich die grüne Form der Klosterbeere – oder Chruselbeeri, wie sie in der Schweiz heißt –, aber es gibt sie auch in Gelb und Purpurrot. Letztere sind sogar etwas süßer als ihre grünen Geschwister. Klassischerweise findet die säuerlich-herbe Frucht ihren Weg auf Kuchen, Torte und in Kompott. Doch wie wäre es stattdessen einmal mit einer herzhaften Salsa? Mit ihrem komplexen Aroma eignet die Heckenbeere sich wunderbar für eine mexikanisch inspirierte Sauce, in der fruchtige, scharfe und würzige Noten zueinanderfinden.
Zutaten
- 300 g Stachelbeeren
- 1 rote Zwiebel
- Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Chilischote
- 1 EL Korianderblätter
- Saft von 1/2 Limette
- 1 EL Agavendicksaft
- Salz
Zubereitung
Die Stachelbeeren putzen, waschen und mit 2 EL Wasser aufkochen. 5 Minuten bei kleiner Hitze leicht köcheln lassen. Währenddessen die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Chili längs aufschneiden, die Kerne entfernen und ebenfalls fein hacken. Die Mischung in etwas Öl glasig andünsten. Die Stachelbeeren in ein Sieb füllen, um eventuell überschüssiges Wasser abzugießen. Danach alle Zutaten mit einem Pürierstab oder einer Küchenmaschine ganz grob pürieren. Zum Schluss mit Agavendicksaft und Salz abschmecken. Bis zum Servieren kalt stellen.
Ergibt etwas mehr als ein Becherglas 150 ml.
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