Saft und Gelee selbst gemacht
Saft oder Gelee? Diese Frage stellt sich jedes Jahr, wenn der Sommer langsam zur Neige geht. Denn dann sind schöne Obstsorten reif, die bestens in Saft verwandelt und so für den Winter haltbar gemacht werden können. Quitte, Himbeere oder Kirsche schmecken aber auch als Gelee hervorragend. Also warum nicht gleich beides für die Wintermonate vorbereiten?
Fruchtsaft
Die einfachste Methode Saft herzustellen, ist die Verwendung eines Dampfentsafters. Mit Hilfe des Ablassschlauchs kann der fertige Saft nämlich direkt in Saftflaschen abgefüllt werden. Die Abfülltemperatur sollte dabei aber nicht unter 72 °C sinken, sonst wird der Fruchtsaft nicht ausreichend konserviert. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann die abgefüllten Flaschen nochmals kurz erhitzen, dann sind sie bereit für die Lagerung.
Bei Saftflaschen ist ein Volumen von bis zu einem Liter zwar üblich, aber häufig reicht auch eine kleine 250 ml oder eine Flasche mit 500 ml Inhalt. So macht das Abfüllen zwar mehr Arbeit, aber man verliert keinen Tropfen, weil man den Saft nicht rechtzeitig aufbrauchen konnte.
Gelee aus Fruchtsaft
So einfach geht‘s: Fruchtsaft und Gelierzucker in einen Topf geben, aufkochen und eine Gelierprobe machen. Schon kann das leckere Fruchtgelee in Gläser abgefüllt werden. Natürlich kann man den Aufstrich zuvor noch zusätzlich mit Gewürzen oder Zitronensaft verfeinern. Ein schönes Rezept für die kalten Tage ist köstliches Apfelgelee mit Vanille oder Quittengelee mit Rosmarin.
Wenn der Zuckergehalt über 50 % liegt, ist Gelee sehr gut haltbar und kann lange gelagert werden. Am besten füllt man immer auch ein paarkleinere Gläser ab. So hat man eine schöne Kleinigkeit in der Vorratskammer, mit der man lieben Menschen viel Freude bereiten kann.
Unser Tipp: Schmucketiketten hübschen selbst einfache Einmachgläser auf und Sie behalten damit den Überblick im Vorratsschrank. Notieren Sie darauf immer die Fruchtsorte und das Abfülldatum.
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