Saftiger Eierlikörkuchen im Thermomix
Eierlikörkuchen im Glas - saftig, schnell gemacht und haltbar! Ich habe mir diesmal Hilfe geholt und gemeinsam mit Freunden Eierlikörkuchen gebacken. Sie haben mir ihre besten Tipps und Tricks verraten, die ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte.
Eierlikörkuchen im Glas backen
Kurz vor Ostern waren wir bei Freunden und haben zusammen einen leckeren Eierlikör im Thermomix nach einem Familienrezept gezaubert. Einen Teil des Eierlikörs haben wir gleich zu Eierlikörkuchen im Glas weiterverarbeitet.
Wie dieser im Thermomix gemacht und im Glas gebacken wird, seht Ihr in diesem Video.
Zutaten
- 5 Eier
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 200 g Zucker
- 250 ml Eierlikör
- 250 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 250 g Sonnenblumenöl
- nach Geschmack geviertelte Äpfel und gestiftelte Mandeln
Zubereitung
Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen und die weiteren Zutaten hinzugeben. Dann alles gut verrühren und in die vorbereiteten Gläser füllen. Dabei darauf achten, dass die Gläser max. bis zur Hälfte gefüllt und die Ränder sauber sind.
Carsten und Andzia haben noch mit Äpfeln den Teig verfeinert und gestiftelte Mandeln in die Gläser gegeben, bevor der Teig eingefüllt wurde.
25 - 40 Minuten, je nach Größe der Gläser, im auf 180 °C vorgeheizten Ofen (Ober/Unterhitze) backen. Mit einer Stäbchenprobe überprüfen, ob der Teig im Glas fertig durchgebacken ist. Anschließend Gläser heiß verschließen, dabei müssen Deckel und Dichtungen nass sein.
Fragen und Antworten
Zuschauer: Ich habe mal ein Rezept gesehen, da wurde der Kuchen im Glas nicht gebacken, sondern im verschlossenen Glas richtig eingekocht. Er soll dann sehr saftig bleiben und mehrere Jahre haltbar sein, insbesondere, wenn man unter Druck bei 116-120 °C einkocht. Hast Du irgendwelche Erfahrung damit oder Tipps dafür?
Steffi: Ja, das ist eine alte und immer noch gültige Methode, sie steht schon in den WECK-Büchern von vor 100 Jahren. Damals ging man davon aus, dass die Röststoffe kranken Menschen nicht guttun und so hatte diese Methode auch einen "gesundheitlichen" Aspekt. Mehrere Jahre Haltbarkeit kann ich nicht bescheinigen, das klappt nicht mit allen Rezepten. Ist Fett enthalten, kann es irgendwann eine chemische Reaktion geben, die den Teig säuert. Zum Druck bei 116-120 °C: Die WECK-Gläser halten das selten aus, weil der Druck die Gummis verschiebt. Mit Twist-Off-Gläsern könnte es gut gehen.
Muss man den Kuchen nach dem Backen bei 100 °C für eine halbe Stunde nochmal einwecken?
Es wird empfohlen und kann die Haltbarkeit verlängern. Ich habe das praktisch aber nicht nachvollziehen können. Das muss nicht heißen, dass ich Recht habe, deshalb mache ich es bei Backwerk direkt aus dem Ofen häufig ohne. Geht die Temperatur beim Verschließen runter, koche ich es allerdings auch noch zusätzlich ein.
Nach dem Backen, wenn etwas übergequollen ist, schneidet man da so viel ab, dass man den Deckel auflegen kann? Zieht es dann noch Vakuum?
Ja, man schneidet einfach den oberen Teil ab. Dann muss man sorgsam den Rand säubern, damit keine Krümelchen das Vakuum verhindern. Ist der Kuchen noch anständig heiß, bildet sich das Vakuum trotzdem.
Passende Artikel