Bauernhofferien auf dem FiHof
Klaus und ich haben auf unserer Bauernhof-Rundtour den FiHof besucht, der im Bioenergie-Dorf Malstedt liegt. Das Besondere an diesem Dorf: Es bekommt seine Wärme durch eine große Biogasanlage, welche die Hofbesitzer Mara und Stefan Hobbeling zusammen mit Landwirten aus dem Ort mitaufgebaut haben. Mara ist die Seele des Ferienhofs. Sie hat sich jede Menge tolle Sachen ausgedacht, damit sich ihre Feriengäste - ob groß oder klein - rundum wohlfühlen.
Welche das sind und wie der Hof zu seinem Namen kam, seht Ihr hier.
Zu Besuch auf dem FiHof in Malstedt
Schon die Namensgebung des Hofes verrät viel über den Witz und die Kreativität, mit der Mara und Stefan Hobbeling ihren Ferienhof betreiben. Der Name FiHof soll natürlich an das Vieh denken lassen, das auf dem Bauernhof lebt. Aber das 'Fi' bedeutet auch Ferien, die man auf dem Hof machen kann, und weist auf den Namen seines Besitzers hin. Denn Stefans vollständiger Nachname lautet Fitschen-Hobbeling.
Mara zeigte uns ihren liebevoll gestalteten Hof mit dem renovierten Bauernhaus, das vier Ferienwohnungen hat, und dem großzügigen Gelände drumherum. Familien steht ein großer Gastgarten mit einem Tipi zur Verfügung, in dem Geschichten erzählt, vorgelesen und gespielt werden kann. Auf der Gastwiese tummeln sich lustige Laufenten, es gibt Gehege für Hühner, Meerschweinchen und Häschen, die mit Mara gefüttert und gestreichelt werden dürfen, und natürlich einen lieben Hofhund und süße Katzen. Mara lädt Kinder zu einer spannenden Erkundung ihres Märchenwalds ein und bietet auf der großen Wiese viele tolle Spielmöglichkeiten für kleine und große Gäste. Staudämme können im nahegelegenen Flussbett gebaut werden, es kann geangelt und am Lagerfeuer gegrillt werden.
Für Regentage wurde in der Scheune ein großer Indoor-Bereich eingerichtet mit Tischkicker und Billardplatte und einem alten Klassenzimmer auf dem Heuboden, in dem man Schule spielen kann wie in früheren Zeiten.
Als gemeinsame Kochaktion hatten wir uns die Zubereitung von traditionellem Apfelmus ausgedacht und haben die Äpfel auf einer Streuobstwiese gesammelt. Wir sind mit dem Trecker dorthin gefahren - mit mir am Steuer, was mir riesigen Spaß gemacht hat. Auf dem Weg sind wir an einer wunderschönen blühenden Wiese vorbeigekommen, die eine besondere Herzensangelegenheit von Stefan ist. Er säte dort Wildblumen und Wildkräuter und hat damit ein Paradies für Insekten und Schmetterlinge geschaffen.
Am Abend wurde uns am Lagerfeuer ein Lakritzlikör gereicht, der 'Schwarze Sau' heißt (das Schwein ist im Hoflogo). Das fanden wir so lustig, dass wir ihn ganz spontan zusammen zubereitet haben. Das war ein Mordsgaudi, wie Ihr hier sehen könnt: Schwarze Sau