Pipetten, Randtropfer und Co.
Pipetten und Randtropfer ermöglichen das genaue Dosieren von Flüssigkeiten wie Arzneimitteln oder Kosmetikprodukten. Auch Pinsel und Sprühpumpen sind praktische Helfer, um Tinkturen aufzutragen oder Aromaöl sparsam zu versprühen.
Geeignete Flaschen dafür sind Tropfflaschen, Pharmaflaschen und Meplatflaschen, die ein entsprechendes Gewinde für Schraubverschlüsse mit integrierten Aufsätzen besitzen. Die praktischen Dosierhilfen gibt es für zahlreiche Anwendungen.
Randtropfer - Wie wendet man sie richtig an?
Es gibt zwei verschiedene Tropfer-Systeme: Randtropfer und Zentraltropfer. Randtropfer erkennt man daran, dass sie in der Mitte des Kunststoffeinsatzes eine Öffnung haben, aus der die Lösung herausläuft und über den Rand abtropft. Zentraltropfer haben Austrittsröhrchen in der Mitte der Flaschenöffnung und ein Belüftungsröhrchen im Innern der Flasche.
Flaschen mit Randtropfer werden beim Dosieren schräg gehalten - möglichst in einem 45-Grad-Winkel. Diese ist ohnehin die bevorzugte Flaschenhaltung beim Träufeln von Arzneien. Flaschen mit Zentraltropfer dagegen müssen senkrecht gehalten werden. Bei falscher Handhabung z. B. der Schrägstellung eines Zentraltropfers, kann sich die Tropfenmasse beim Träufeln verringern, was eine Unterdosierung zur Folge hat. Oder die Tropfen kommen bei senkrechter Haltung viel zu schnell heraus. Das kann bei Randtropfern kaum passieren, denn sie werden meist automatisch schräg gehalten. Ein weiterer Vorteil: Randtropfer decken, was die Tropfbarkeit angeht, eine große Bandbreite von Flüssigkeiten ab.
Randtropfer sind ideal zum sparsamen Dosieren von medizinischen Lösungen oder Extrakten wie z. B. Baldrian-Tinktur bei Schlafstörungen oder Minzöl bei Kopfschmerzen.
Was tun, wenn der Randtropfer nicht tropft?
Wenn trotz richtiger Handhabung keine Tropfen aus der Tropfflasche kommen, kann es daran liegen, dass eine Luftblase die Öffnung verstopft. Meist genügt ein leichtes Tippen mit dem Finger auf den Flaschenboden, um die Verstopfung zu lösen.
Wie verwende ich Glaspipetten?
Eine Pipette erkennt man auf den ersten Blick an ihrem Gummihütchen, das auf dem Schraubdeckel einer Tropfflasche sitzt. Schraubt man den Deckel ab, findet sich an der Unterseite ein Glasröhrchen mit einer Öffnung. Mit diesem kann man sehr genau die gewünschte Flüssigkeitsmenge tröpfchenweise dosieren.
Wie funktioniert das?
- Zunächst steckt man das Röhrchen in die Flasche und drückt das Gummihütchen zusammen. Das Röhrchen entleert sich.
- Lässt man es wieder los, wird Flüssigkeit aus der Flasche durch Unterdruck in die Pipette gesaugt.
- Hält man die Pipette nun über ein Glas oder einen Löffel und drückt das Gummihütchen leicht zusammen, tropft die Flüssigkeit aus der Pipettenspitze heraus.
- Zum Beenden löst man den Druck auf das Gummihütchen und stoppt so das Träufeln.
Auf diese Weise können auch Nasentropfen oder Augentropfen präzise und schonend verabreicht werden, indem man die gewünschte Menge in das Nasenloch oder das Auge träufelt.
Wie funktioniert ein Zerstäuber?
Ein Zerstäuber besteht aus dem Sprühaufsatz mit einem kleinen Loch, einem kleinen Schutzdeckel und einem Röhrchen, das sich in der Tropfflasche befindet. Durch leichten Druck auf den Sprühaufsatz wird die Flüssigkeit aus der Flasche durch das Röhrchen gepumpt und durch das Loch gesprüht. Auf diese Weise lässt sich Desinfektionsmittel oder Raumduft sparsam verteilen. Auch Parfüm, erfrischendes Rosenwasser, Haar-, Bart- oder Körperöl kann man sich angenehm dosiert auf die Haut sprühen.
Feine Essenzen sicher und aromaschonend verschlossen
Dank des Schraubdeckels sind die wohltuenden Inhalte sicher verpackt und lassen sich mit den integrierten Aufsätzen perfekt dosieren. Manche Verschlüsse besitzen auch eine Kindersicherung oder auch einen Originalitätsring, der anzeigt, dass die Flasche original verschlossen ist und der Deckel nach der Abfüllung nicht geöffnet wurde.
In kleine Flaschen gefüllt, können Sie Ihre Heilmittel oder wohltuenden Essenzen immer dabeihaben und sie einsetzen, wann immer Sie sie brauchen.
Praktische Dosierhilfen für zahlreiche Anwendungen kurz zusammengefasst
Es gibt unterschiedliche Dosiersysteme für Tropfen, Globuli oder Kosmetik- und Wellness-Produkte:
Unser Sortiment umfasst:
Pinsel zum punktgenauen Auftragen von Tinkturen und Ölen, z. B.:
- Arnika-Tinktur bei Prellungen und blauen Flecken
- Warzentinktur
- Nagelöl
Globuli-Tropfer und Spritzeinsatz zum Dosieren von:
- homöopathischen Streukügelchen, z. B. bei grippalen Infekten
- kosmetischen Produkten
- Essenzen (wie z. B. Rosenwasser)
- zum Aromatisieren von Speisen
Zerstäuber zum Versprühen von:
- wohltuendem Raumduft
- Desinfektionsmittel
- Haar- und Bartöl
Glaspipetten zum Träufeln von Flüssigkeiten, wie z. B.:
- Nasentropfen
- Augentropfen
- heilende Öle
Randtropfer zum sparsamen Dosieren von medizinischen Lösungen oder Extrakten, wie z. B.:
- Baldrian-Tinkturen bei Schlafstörungen
- Minzöl bei Kopfschmerzen
Tinkturen und Öle selber machen und genau dosieren
Viele dieser Lösungen lassen sich ganz einfach selber herstellen: Aromaöle wie Lavendelöl werden mit Blüten und Öl in einem verschlossenen Schraubglas angesetzt und nach etwa 6 Wochen mit einem Trichter in braune (Lichtschutz!) Fläschchen wie unsere Meplat-Flasche umgefüllt. Für die Herstellung von Rosenwasser benötigen Sie nur Rosenblätter, die Sie in siedendem Wasser ziehen lassen, abseihen und in eine Flasche mit Sprühaufsatz füllen. Erfrischend an heißen Sommertagen.
Tinkturen werden dagegen meistens mit Alkohol und Heilpflanzen angesetzt und sind z. B. in einer kleinen Pharmaflasche gut aufgehoben. Passende Deckel mit Aufsätzen für unterschiedlich große Schraubflaschen mit einem DIN-18- oder DIN-22-Gewinde finden Sie ebenfalls bei uns.
Auch Haar- und Bartöl können Sie leicht selbermachen. Abgefüllt in eine Tropfflasche mit Sprühaufsatz ein tolles Geschenk!