WECK
Wenn's an's Eingemachte geht, denkt man sofort an die Firma WECK. Jeder kennt die Einkochgläser mit den roten Gummiringen und Federklammern, die schon zu Großmutters Zeiten ordentlich sortiert & etikettiert im Vorratsschrank standen. Gefüllt mit allen Köstlichkleiten, die der Garten hergab, versprachen sie größten Genuss. WECK-Gläser stehen für Solidität, Tradition und Langlebigkeit.
Das Verfahren des Einkochens von Lebensmitteln geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Doch erst mit der Gründung der Firma WECK vor 120 Jahren kamen die dafür notwendigen Gläser und Utensilien auf den Markt und machten das Einkochen populär. Einwecken ist im Sprachgebrauch zum Synonym für Einmachen geworden.
Der Klassiker des Einmachens: das Einweck-Verfahren
Seit jeher experimentieren die Menschen mit der Haltbarmachung von Lebensmitteln durch Trocknen, Einlegen oder Einkochen. Das heute so genannte Einweck-Verfahren wurde in den 1880er-Jahren von Rudolf Rempel erfunden. Der Chemiker entwickelte Gläser, deren Ränder glattgeschliffen waren und mit Gummiringen und Blechdeckeln verschlossen wurden. Und er konstruierte einen "Apparat zum selbständigen Schließen und Entlüften von Sterilisiergefäßen". Seine Erfindung ließ er sich 1892 patentieren. Zu seinen ersten Kunden gehörte Johann Weck, der ein Jahr später nach Rempels Tod das Patent und das Verkaufsrecht an seinen Gläsern und Geräten erwarb und im Jahr 1900 mit dem Kaufmann Georg van Eyck die Firma WECK im badischen Öflingen gründete.
Das bewährte WECK-Prinzip
Auch wenn durch Kühlschrank und Gefriertruhe seit den 1950er-Jahren andere Formen der Vorratshaltung in Mode kamen, ist das klassische Einkochen nie aus den privaten Haushalten verschwunden. Im Gegenteil. Das Einwecken erlebt seit einigen Jahren ein großes Comeback. Das einfache Verfahren, Obst und Gemüse nach eigenen Rezepten einzumachen und ohne spezielle Kühlung im Vorratsschrank aufzubewahren, hat immer mehr Liebhaber gefunden.
Bis heute hat sich am WECK-Prinzip nichts verändert. Der typische Verschluss aus Glasdeckel, Gummiring und Federklammern hat sich bewährt: Hitze und Unterdruck machen das Selbstgemachte ohne künstliche Konservierungsstoffe über viele Monate oder Jahre haltbar.
Auch 120 Jahre nach der Gründung der Firma WECK werden die Einmachgläser und Flaschen im badischen Wehr hergestellt. Ihre Formen wurden weiterentwickelt und viele Utensilien sind hinzugekommen, um die Handhabung noch einfacher zu machen. Der Name WECK steht für Qualität und Verlässlichkeit - eine Marke, die hält, was sie verspricht.